ENERTRAG wird Mitglied bei aireg
Dauerthal/Berlin, 8. August 2024 – Nachhaltige Luftfahrtkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels) werden eine immer größere Rolle im globalen Luftverkehr spielen. ENERTRAG schließt sich deshalb der Luftfahrtinitiative aireg (Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany) an, um mit anderen Mitgliedern an der klimafreundlichen Transformation der Luftfahrt zu arbeiten.
ENERTRAG ist spezialisiert auf die Produktion von grünem Wasserstoff und die Integration von erneuerbaren Energien in verschiedene Anwendungen, einschließlich der nachhaltigen Luftfahrtkraftstoffe (SAF). Das Unternehmen betreibt zahlreiche Projekte in Deutschland und Südafrika, die darauf abzielen, die Produktion und Nutzung von SAF zu fördern. In Deutschland ist „Concrete Chemicals“ mit den Partnern Cemex und Sasol ein Leuchtturmprojekt, welches abgeschiedenes CO2 aus der Zementproduktion unter Verwendung von grünem Wasserstoff in nachhaltige Flugkraftstoffe umwandelt. ENERTRAG engagiert sich weiterhin in der Lausitz bei der Entwicklung der Standorte Schwedt und Schwarze Pumpe zu Zentren für die Energiewende. Besonders hervorzuheben ist das südafrikanische Projekt HyShift, das kürzlich mit dem COP28 Energy Transition Changemakers Award ausgezeichnet wurde. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll das Potenzial von grünem Wasserstoff als Schlüsselkomponente für eine nachhaltige Zukunft der Luftfahrt.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von ENERTRAG ist das innovative Verbundkraftwerk, das Windenergie, Photovoltaik und grünen Wasserstoff in einem integrierten System kombiniert. Dieses Kraftwerk ermöglicht eine kontinuierliche und zuverlässige Versorgung mit erneuerbarer Energie und unterstreicht die führende Rolle von ENERTRAG in der Entwicklung nachhaltiger Energielösungen.
Dr. Tobias Bischof-Niemz, Vorstandsmitglied für Projekte International & Technologie bei ENERTRAG, äußert sich begeistert über die neue Mitgliedschaft: „Wir freuen uns sehr, Teil von aireg zu sein und gemeinsam mit anderen Mitgliedern an der Weiterentwicklung und Förderung von nachhaltigen Flugkraftstoffen zu arbeiten. Unsere Projekte in Deutschland und Südafrika, insbesondere das preisgekrönte HyShift-Projekt, zeigen unser Engagement und unsere Innovationskraft im Bereich SAF.“
Melanie Form, Geschäftsführerin und Mitglied des aireg-Vorstands, sagt zum Beitritt: „ENERTRAG leistet mit seinen innovativen Projekten auf nationaler und internationaler Ebene einen wichtigen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Flugkraftstoffe und unterstützt die klimafreundliche Transformation der Luftfahrt. Das Engagement von ENERTRAG zum Ausbau der deutschen Standorte ist entscheidend für unser Ziel, Deutschland als Leitmarkt für SAF zu etablieren. Wir freuen uns daher auf die zukünftige Zusammenarbeit und den Austausch.
Über ENERTRAG
Seit mehr als 25 Jahren setzt ENERTRAG die Energiewende um. Über 1000 Mitarbeiter*innen planen, bauen und betreiben Verbundkraftwerke: basierend auf Wind- und Solaranlagen, eigener Netzinfrastruktur, Batterien und Elektrolyseuren. Diese liefern verlässlich und bedarfsgerecht Strom, Wärme und grünen Wasserstoff – und ersetzen so jedes fossile Kraftwerk.
Mit unseren eigenen Anlagen erzeugen wir jährlich rund 2.000 Gigawattstunden Strom aus Wind und Sonne und seit 2011 grünen Wasserstoff. Auf dieser Basis entwickeln wir Energieprojekte mit über 15 Gigawatt Leistung – in neun Ländern auf vier Kontinenten.
ENERTRAG steht für die globale Energieversorgung der Zukunft: nachhaltig, sicher, regional verankert. Damit unsere Erde lebenswert bleibt.
Über aireg e.V.
aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. wurde 2011 als Verbund von Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft gegründet. Als gemeinnützige Initiative setzt sich aireg für die Verfügbarkeit und Verwendung von Erneuerbaren Energien in der Luftfahrt ein, um die ehrgeizigen CO₂-Minderungsziele der Luftverkehrswirtschaft zu erreichen. Die Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette regenerativer Energien für die Luftfahrt: Dies reicht von der Forschung an Universitäten und Großforschungseinrichtungen, Anlagenherstellern und Anlagenbetreibern, Bioraffinerien, der Mineralölwirtschaft, Antriebs- und Flugzeugherstellern, Regierungsorganisationen, Nichtregierungsorganisationen und Flughäfen bis zu Fluggesellschaften. Die industriellen Mitglieder decken international die Bandbreite vom Start-up bis zu Großkonzernen ab.