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ENERTRAG weiht Windfeld Mattheshöhe ein: 6 neue Anlagen stärken die Energiezukunft der Uckermark

Mit der feierlichen Einweihung des Windfelds Mattheshöhe am vergangenen Freitag hat ENERTRAG einen weiteren Meilenstein für die erneuerbare Energieversorgung in der Uckermark gesetzt. Sechs neue Windkraftanlagen vom Typ ENERCON E138 ergänzen das bestehende Feld und liefern künftig sauberen Strom für tausende Haushalte.

Sie sind Teil des Verbundkraftwerks Uckermark, in dem ENERTRAG Wind-, Solar- und Speicherlösungen sowie grünen Wasserstoff intelligent verknüpft – für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung in der Region.

„Die Inbetriebnahme der sechs Windenergieanlagen im Projekt Mattheshöhe steht sinnbildlich für das, was die Uckermark auszeichnet: Pioniergeist, Verlässlichkeit und Zukunftskraft. Gemeinsam mit unserem Verbundkraftwerk leisten wir von hier aus einen starken Beitrag zur sicheren Energieversorgung und zur Energiewende in ganz Deutschland“, sagt Tom Lange, Abteilungsleiter Entwicklung Wind & PV Deutschland bei ENERTRAG.

Marc Transfeld, Regionalleiter Nordbrandenburg bei ENERTRAG, ergänzt: "Das Windfeld Mattheshöhe zeigt auf, wie die positive und langfristige Zusammenarbeit zwischen ENERTRAG, dem Amt Gramzow und der Gemeinde Uckerfelde funktioniert. Wir sind sehr stolz, ein solch großes und langfristiges Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben.”

Energie erleben – mit Wind und Wasserstoff

Zum Festprogramm gehörte neben der Präsentation der neuen Windräder auch ein Einblick in die Zukunftstechnologie Wasserstoff. Ein mobiler PtX-Trailer vor Ort demonstrierte anschaulich, wie ENERTRAG Strom aus Windkraft nutzt, um daraus grünen Wasserstoff zu erzeugen – ein Schlüsselelement für die klimaneutrale Energieversorgung von morgen.

Für viele Besucherinnen und Besucher besonders eindrucksvoll war die geführte Besichtigung einer der Windenergieanlagen. In kleinen Gruppen konnten Interessierte einen Blick ins Innere des Turms werfen, die technische Ausstattung kennenlernen und die gewaltigen Dimensionen der modernen Anlagen aus nächster Nähe erleben.

Die Veranstaltung wurde direkt aus erneuerbarer Quelle mit Strom versorgt – durch die neue Anlage „K2“ am Ort des Geschehens. Gefeiert wurde die Einweihung mit Festtagstorte und Buffet: für Mitarbeitende, die beteiligten lokalen Unternehmen und die regionale Bevölkerung.

Technische Daten der neuen Anlagen

Die sechs neuen Windenergieanlagen des Typs ENERCON E138 EP3 E2 verfügen jeweils über eine Nennleistung von 4,26 Megawatt, eine Nabenhöhe von 160 Metern, einen Rotordurchmesser von 138 Metern und erreichen damit eine Gesamthöhe von 229 Metern. Die erwartete Nutzungsdauer liegt zwischen 20 und 30 Jahren. Mit ihrer Dimension und Leistung zählen die Anlagen zu den leistungsstärksten ihrer Klasse im ENERTRAG-Portfolio.

Ein Projekt mit Geschichte

Der Weg zum heutigen Windfeld Mattheshöhe begann bereits vor knapp zehn Jahren: Erste Flächensicherungen datieren auf das Jahr 2015, 2017 wurde die Bürgerenergie Mattheshöhe und Koppelsee gegründet. Ein Jahr später trat der Bebauungsplan der Gemeinde Uckerfelde in Kraft. In mehreren Abschnitten wurden seitdem die Teilprojekte realisiert:

Mattheshöhe I: Genehmigt im Oktober 2018, in Betrieb seit Dezember 2019
Mattheshöhe III: Genehmigt im Dezember 2018, Inbetriebnahme im Dezember 2021
Mattheshöhe II: Genehmigt im April 2024, Fertigstellung im März 2025

Der Abschluss ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit mit Behörden, Gemeinden und Flächeneigentümern – getragen von einem engagierten Team, das vor Ort tief verwurzelt ist.

ENERTRAG in der Uckermark

Die Uckermark ist und bleibt eine Schlüsselregion für ENERTRAG. Im Windfeld Mattheshöhe betreibt das Unternehmen nun insgesamt 21 eigene Anlagen. Zwei weitere Windräder, die durch ENERTRAG geplant und genehmigt wurden, sind ebenfalls in Betrieb, werden jedoch von Partnerunternehmen geführt.

Insgesamt zählt ENERTRAG rund 260 Windenergieanlagen in der Uckermark. Viele davon speisen direkt in das eigene Verbundkraftwerk ein – ein System, das Wind- und Solarstrom mit Speichern und grünem Wasserstoff intelligent verbindet. So leistet die Region nicht nur ihren Beitrag zur Stromerzeugung, sondern zeigt beispielhaft, wie die Energiewende praktisch umgesetzt wird: dezentral, zuverlässig und nah an den Menschen.