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Erfolgreiche Implementierung des Powersystems in Bolivien

ENERTRAG hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den bolivianischen Energieunternehmen Ende Corani und Ende Guaracachi erfolgreich die Fernüberwachung und -wartung von Windenergieanlagen in Bolivien mittels der Software Powersystem etabliert. Die offizielle Einführung der Software begann am 1. Juli 2024 und läuft bis zum 30. Juni 2025.

Das Projekt wurde im Rahmen des GIZ-Programms „Programa de Energías Renovables y Eficiencia Energética PEERR II“ durchgeführt, das die Integration erneuerbarer Energien in das nationale Stromnetz Boliviens (SIN) unterstützt. Bereits im Juli 2022 wurde das Powersystem erstmals vor Vertreterinnen und Vertretern des bolivianischen Energiesektors, darunter Ministerien, die GIZ, Ende und ENERTRAG, präsentiert. Die darauffolgenden Monate waren geprägt von intensiven Abstimmungen und einer offiziellen Ausschreibung, die zur Implementierung des Systems führte.

Ein bedeutender Meilenstein wurde im September 2023 erreicht, als die ersten acht Enercon-Windenergieanlagen erfolgreich an das System angebunden wurden. Im Januar 2024 reisten Vertreter von ENERTRAG nach Bolivien, um die Software vor Ort zu präsentieren und die Windkraftanlagen im Park Qollpana zu besichtigen. Ergänzende Schulungstermine wurden organisiert, um die Nutzerinnen und Nutzer mit den verschiedenen Modulen der Software vertraut zu machen.

Im Mai 2024 fand die finale Präsentation der Projektergebnisse statt, womit das Projekt offiziell abgeschlossen wurde. Die GIZ übernahm die Lizenzkosten für die Nutzung des Powersystems für zunächst ein Jahr. Neben den bereits integrierten acht Windenergieanlagen sollen zukünftig weitere vier Anlagen von Ende Guaracachi in das System aufgenommen werden.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Initiative leistet ENERTRAG einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation des bolivianischen Energiesektors. Das Powersystem ermöglicht eine effiziente Überwachung und Wartung erneuerbarer Energieanlagen über große Distanzen hinweg und stärkt somit die Stabilität und Nachhaltigkeit der Stromversorgung im Land.