Wasserstoffschiene Heidekrautbahn
Grüner Wasserstoff treibt uns an.
Mit regional erzeugtem, grünem Wasserstoff aus erneuerbarer Wind- und Sonnenenergie soll künftig die Heidekrautbahn (RB27) betrieben werden.
Der Landkreis Barnim hat im Jahr 2008 seine Null-Emissions-Strategie verabschiedet, deren wesentliche Elemente unter anderem der Einsatz erneuerbarer Energien und CO₂-freie Mobilität auf kommunaler und regionaler Ebene sind.
Der Wasserstoff- bzw. Brennstoffzelltechnologie kommt aufgrund des vorhandenen Erneuerbare-Energien-Angebots in der Region Brandenburg eine Schlüsselrolle zu. Der Landkreis Barnim hat mehrere Projekte im Personennah- und Wirtschaftsverkehr identifiziert, die zeitnah auf Wasserstoff- bzw. Brennstoffzelltechnologie umgestellt werden könnten – darunter die Heidekrautbahn (RB27), die von der Niederbarnimer Eisenbahn betrieben wird.
Die Mission
Gemeinsam mit unseren Partnern, der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB), den Kreiswerken Barnim, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) leisten wir mit der Wasserstoffschiene Heidekrautbahn einen wichtigen Beitrag für die Energiewende sowie für eine CO₂-freie Mobilität im Zugverkehr in Berlin-Brandenburg.
Projekt-Steckbrief
Standort: Oberhavel (bei Oranienburg) |
Leistungsklasse: 4 MW |
Inbetriebnahme: 2025 |
H2-Mengen: 380 t/a (230 t/a an Zugtankstelle) |
Lieferkonzept: Trailerflotte (bis 380 bar) |
Vorteile beim Wasserstoffeinsatz
Nachhaltige regionale Energieerzeugung
- CO₂-freier Wasserstoff unterstützt die Dekarbonisierung verschiedenster Anwendungen in Industrie und Mobilität.
- Spürbare Senkung der CO₂-Emissionen
- Energiewende umsetzen und dadurch nachhaltig profitieren
Emissionsfreier Schienenverkehr
- Grüner Wasserstoff ermöglicht einen vollständig emissionsfreien Schienenverkehr auf der Heidekrautbahn über die gesamte Wertschöpfungskette.
- Und was bleibt übrig? Das einzige Nebenprodukt ist Wasser.
Höhere Lebensqualität
- Durch den Betrieb wasserstoffbetriebener Fahrzeuge werden Geräusch- und Feinstaubbelastung reduziert und ein CO2-Ausstoß im Regionalverkehr vermieden.
- Pro Jahr können ca. 2.500 Tonnen CO2 und 840.000 Liter Diesel eingespart werden.
Verkehrs- und Energiewende
- Der Aufbau einer regionalen Wasserstoffinfrastruktur fördert die Verkehrs- und Energiewende gleichermaßen.
- Die Wasserstoffzüge steigern die Attraktivität des SPNV für Berufsverkehr und Tourismus und unterstützen den Ausbau einer umweltfreundlichen grünen Mobilität in der Region.
Über ENERTRAG
Als unabhängiges Energieunternehmen erzeugt ENERTRAG Strom und Wärme ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und liefert sichere, preiswerte erneuerbare Energie für alle Lebensbereiche. Mit über 30 Jahren Erfahrung vereint ENERTRAG alle Kompetenzen, die für erfolgreichen Betrieb und effiziente Instandhaltung, für eine bürgernahe Planung, zuverlässigen Bau von Energieanlagen und Netzen bis hin zu kompletten Verbundkraftwerken erforderlich sind.
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