Genehmigung durch EU-Kommission
Das Verbundprojekt „doing Hydrogen“ ist ein Zusammenschluss von Betreibern erneuerbarer Energien, Wasserstoffproduzenten, -verbrauchern und Gasnetzbetreibern im Rahmen des Förderprogramms IPCEI. Die Europäische Kommission hat im Februar 2024 eine dritte Welle von IPCEI-Projekten zum Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Europa im Rahmen der EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die Projektwelle „IPCEI Hy2Infra“ wurde von sieben Mitgliedstaaten vorbereitet und eingereicht: Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal und Slowakei.
Die Projekte der Welle zielen darauf ab, die heimische Wasserstoffproduktion voranzutreiben. So soll die Abhängigkeit von Erdgas verringert und ein Beitrag zur Erreichung der Ziele des European Green Deal und des REPowerEU-Plans geleistet werden.
Der "Elektrolysekorridor Ostdeutschland " nimmt innerhalb der Projekt-Welle eine wichtige Rolle ein. Ziel ist es, eine stabile und wirtschaftliche Integration einer wasserstoffbasierten Wertschöpfungskette aufzubauen – in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Genehmigung der Hy2Infra-Welle ist hierbei ein entscheidender Schritt.