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Elektrolysekorridor Ostdeutschland

IPCEI-Verbundprojekt schafft einen starken Hub für grünen Wasserstoff.

Integrierte und vernetzte Projekte sind der einzige Weg zu einer leistungsfähigen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa. Genau dafür steht das ENERTRAG Projekt „Elektrolysekorridor Ostdeutschland“. Dieses ist Bestandteil des Verbund-Projekts „doing hydrogen“, das innovative Einzelvorhaben in Ostdeutschland miteinander verknüpft – und ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der deutschen und europäischen Wasserstoffstrategie ist. 

Die Transformation von Erdgas auf grünen Wasserstoff erfordert den Aufbau einer wasserstoffbasierten Wertschöpfungskette. Um ausreichend grünen Wasserstoff zu produzieren, müssen Elektrolyseure in großem Maßstab gebaut werden – und zusätzlich Erneuerbare-Energien-Anlagen, die den nötigen grünen Strom liefern. ENERTRAG macht beides.  

Im Elektrolysekorridor Ostdeutschland verteilen sich die Kapazitäten auf zwei Standorte in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die installierte Gesamtleistung der Elektrolyseure beträgt 185 Megawatt. 

Die gesamte Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff 

Kernstück des "Elektrolysekorridors Ostdeutschland" ist die Nutzung der bestehenden Gasnetzinfrastruktur für die Wasserstoffproduktion. Beide Elektrolyseure bilden einen länderübergreifenden Korridor.

Durch die geografische Verteilung der Standorte leistet ENERTRAG einen wertvollen Beitrag zur Regionalentwicklung und ermöglichen eine effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen. Die H2-Produktion veredelt überschüssigen Strom, der andernfalls ungenutzt bliebe und erhöht so die lokale Wertschöpfung. 

Schätzungen zufolge werden durch den Elektrolysekorridor Ostdeutschland in den ersten 20 Betriebsjahren Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 135.000 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten pro Jahr vermieden. 

Projekt-Steckbrief
Standorte:  
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
Erneuerbare Energiekapazität: 
185 MW Elektrolyse 
Wasserstoffproduktion: 
17.000 t Wasserstoff pro Jahr 
Investitionskosten: 
94 Mio. Euro  
Förderprogramm: 
Förderprogramm Important Project of Common European Interest (IPCEI)
Geplante Inbetriebnahme: 
2027 
Voraussichtliche CO2-Einsparung pro Jahr: 
135.000 t
„Für ENERTRAG ist der “Elektrolysekorridor Ostdeutschland” einer der bedeutendsten Meilensteine im Rahmen des Aufbaus der nationalen Wasserstoffinfrastruktur. Mit unseren Elektrolyseurkapazitäten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kommen wir auf einen Marktanteil von rund 12 Prozent in Deutschland und tragen dazu bei, dringend benötigten grünen Wasserstoff an industrielle Abnehmer zu liefern.”

Dr. Tobias Bischof-Niemz

ENERTRAG Vorstand Projekte International & Technologie

Technologien des Projekts

Windkraft & Photovoltaik

Windkraftanlagen nutzen die Kraft des Windes, um Rotorblätter und über diese einen Generator anzutreiben. Auf diese Weise wird elektrische Energie erzeugt. Einfallendes Sonnenlicht wird genutzt, um in Solarzellen elektrische Energie zu erzeugen.

Elektrolyse

Elektrolyseure spalten mit Hilfe von Strom aus den lokalen Wind- und Solaranlagen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff.

Genehmigung durch EU-Kommission 

Das Verbundprojekt „doing Hydrogen“ ist ein Zusammenschluss von Betreibern erneuerbarer Energien, Wasserstoffproduzenten, -verbrauchern und Gasnetzbetreibern im Rahmen des Förderprogramms IPCEI. Die Europäische Kommission hat im Februar 2024 eine dritte Welle von IPCEI-Projekten zum Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Europa im Rahmen der EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die Projektwelle „IPCEI Hy2Infra“ wurde von sieben Mitgliedstaaten vorbereitet und eingereicht: Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal und Slowakei.  

Die Projekte der Welle zielen darauf ab, die heimische Wasserstoffproduktion voranzutreiben. So soll die Abhängigkeit von Erdgas verringert und ein Beitrag zur Erreichung der Ziele des European Green Deal und des REPowerEU-Plans geleistet werden. 

Der "Elektrolysekorridor Ostdeutschland " nimmt innerhalb der Projekt-Welle eine wichtige Rolle ein. Ziel ist es, eine stabile und wirtschaftliche Integration einer wasserstoffbasierten Wertschöpfungskette aufzubauen – in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Genehmigung der Hy2Infra-Welle ist hierbei ein entscheidender Schritt. 

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Über ENERTRAG

Als unabhängiges Energieunternehmen erzeugt ENERTRAG Strom und Wärme ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und liefert sichere, preiswerte erneuerbare Energie für alle Lebensbereiche. Mit über 30 Jahren Erfahrung vereint ENERTRAG alle Kompetenzen, die für erfolgreichen Betrieb und effiziente Instandhaltung, für eine bürgernahe Planung, zuverlässigen Bau von Energieanlagen und Netzen bis hin zu kompletten Verbundkraftwerken erforderlich sind.  

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Weitere Projekte

Das Ziel: 100 Prozent fossilfrei – weltweit. Dafür setzt ENERTRAG zukunftsweisende Ideen in nachhaltige, tragfähige Lösungen um.  

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Hyphen: Projekte für grünen Wasserstoff in Namibia

Nennleistung 3.5 GW
Inbetriebnahme
Standort Namibia
Status TBA
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Wasserstoffwerk Osterweddingen

Nennleistung 10 MW
Inbetriebnahme 2025
Standort Osterweddingen
Status im Ausbau
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PV-Feld Kreuz Uckermark

Nennleistung 20 MW
Inbetriebnahme 2023
Standort Gramzow
Status im Betrieb
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Batteriespeicher Tantow

Nennleistung 60 MW / 120 MWh
Inbetriebnahme 2026
Standort Tantow
Status Geplant
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Windpark Dunowo, Polen

Nennleistung 186 MW
Inbetriebnahme 2021
Standort Polen
Status im Betrieb
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Elektrolysekorridor Ostdeutschland

Nennleistung 185 MW Elektrolyse
Inbetriebnahme
Standort Deutschland
Status Geplant
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Verbundkraftwerk Pasewalk

Nennleistung 60 MW
Inbetriebnahme 2029
Standort Pasewalk
Status Geplant
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Verbundkraftwerk Anklam

Nennleistung 240 MW
Inbetriebnahme 2029
Standort Anklam
Status Geplant

Referenzkraftwerk Lausitz

Nennleistung 12 MW
Inbetriebnahme
Standort Lausitz
Status Geplant

Concrete Chemicals

Nennleistung 35 kt/a SAF
Inbetriebnahme 2028
Standort Rüdersdorf
Status Geplant

Heidekrautbahn

Nennleistung 4 MW
Inbetriebnahme
Standort Oberhavel (bei Oranienburg)
Status im Ausbau
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Tambor: E-Methanol aus grünem Wasserstoff

Nennleistung 350 MW
Inbetriebnahme
Standort Uruguay
Status Geplant

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